Risikofaktor Sitzen

DKV-Gesundheitsreport: Zuviel Sitzen hat negative Folgen für die Gesundheit

August 2016

Bitte (nicht) setzen!

"Wer viel sitzt, riskiert seine Gesundheit." So die Erkenntnis des aktuellen DKV-Gesundheitsreports. Nach Befragungen von mehreren Tausenden deutschen Bürgern aller Alters- und Einkommensstufen, wird deutlich: Fast jede zweite Person bewegt sich viel zu wenig und verbringt die meiste Zeit sitzend. Das führt laut DKV dazu, dass Sitzen mittlerweile ein eigenständiger Risikofaktor geworden ist - genauso wie Rauchen oder übermäßiger Alkoholkonsum.


Und das hat negative Folgen für die Gesundheit. Bereits nach vier Stunden Sitzen – also in der Regel zur Mittagspause – beginnen Folgen für den Körper. 2 Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes steigt, da ein bestimmtes Enzym, das für den Fettstoffwechsel wichtig ist, nicht mehr richtig arbeitet. Eine weitere Folge des „Sitzmarathons“ ist eine flachere Atmung. Muskeln können sich zurückbilden, auch Organe, Gelenke und Bandscheiben werden falsch belastet.

„Kaputtgesessene“ Gelenke

Nur wenn die Gelenke regelmäßig bewegt werden, können sie aber mit wichtigen Nährstoffen für Knorpel und Knochen versorgt werden. Während des Dauersitzens „verhungert“ quasi die schützende Knorpelschicht. Die Oberfläche wird rau, das Gelenk gleitet nicht mehr reibungslos. Der Knorpel nutzt sich immer mehr ab, und die Gelenkbewegung kann nicht mehr abgefedert werden. Am häufigsten treten die Probleme an Gelenken auf, die durch das Körpergewicht und im Sitzen besonders belastet werden, wie Knie und Hüfte.

Zappeln tut gut

Abhilfe schafft hier viel Bewegung – und zwar nicht nur nach dem Dauersitzen, sondern auch währenddessen: Wichtig ist, immer wieder aufzustehen, kleine Laufwege einzuplanen und nach Möglichkeit auch mal im Stehen zu arbeiten. Die Abwechslung zählt! Als Ausgleich für unfreiwillige Sitzenbleiber empfehlen sich zudem moderate Sportarten wie Schwimmen und Fahrradfahren, die die Gelenke in Bewegung bringen, aber nicht zu stark belasten.

Gelenkaktive Nährstoffe

Darüber hinaus kann es sinnvoll sein, den Gelenkknorpel mit einer Nährstoff-Kombination, wie in Orthomol arthroplus, zu unterstützen, da es meist schwer ist, den erhöhten Bedarf an Nährstoffen bei Gelenkverschleiß alleine über die Ernährung zu decken.

Fotos/Grafiken: Copyright © 2016 Yupik

Nach oben