Gesundheit

Frühjahrsmüdigkeit

April 2015

Hellwach in den Frühling!

Die ersten warmen Sonnenstrahlen locken ins Freie – zu Spaziergängen in der Natur, zum Entspannen im Straßencafé oder zu einem Shopping-Trip. Was man bei diesen Aktivitäten garantiert nicht braucht sind Augenringe und eine gereizte Stimmung, ausgelöst durch schlechten Schlaf und Übermüdung dank der derzeit umgehenden Frühjahrsmüdigkeit. Der Körper stellt jetzt um auf Aktivität und reduziert die Produktion des "Schlafhormons" Melatonin, in dieser Übergangsphase kann schnell mal ein Schlafdefizit mit Erschöpfung entstehen. Dem können Sie aber ganz leicht ein Schnippchen schlagen, zum Beispiel durch gelegentliches Power-Napping, Düften und Aromen aus der Apotheke und durch die Wahl der richtigen Matratze. Vergessen Sie Schäfchen zählen oder Valiumtabletten, mit den folgenden Tipps starten sie frisch und ausgeruht in die Freiluftsaison!

Power-Napping

Der Schrecken der Mittagszeit: Das sogenannte Mittagstief – angeblich durch zu schwere (Kantinen-) Kost in der Mittagspause verursacht – stimmt aber nicht! Schlafforscher haben herausgefunden, dass der menschliche Biorhythmus unabhängig von der Speisekarte die Ursache für die Erschöpfung kombiniert mit Antriebslosigkeit ist, die bei den meisten Personen zwischen 12 und 14 Uhr auftritt. Ein Großteil der Büromenschen starrt in dieser Situation häufig minutenlang auf den Bildschirmschoner oder schüttet gefühlte zwei Liter Kaffee in sich hinein, um nicht auf der Stelle einzuschlafen. Während in südlichen Ländern die Siesta wie selbstverständlich in den Alltag integriert ist, gilt sie hierzulande häufig noch als Zeichen von Faulheit und Bequemlichkeit – trotz eindeutiger Forschungsergebnisse, die dem Power- Napping positive Auswirkungen auf das Leistungs- und Konzentrationsvermögen bescheinigen. Aber Vorsicht, zu lange sollte der Schlaf in der Mittagspause nicht dauern, ideal sind etwa 20 Minuten. Bei längerem Schlaf wird die Tiefschlafphase erreicht, nach deren abrupter Unterbrechung man sich noch müder und ausgelaugter fühlt als zuvor.

Matratzen-Dschungel

Ein häufig unterschätzter Faktor für erholsamen Schlaf ist die richtige Matratze. Während manche Menschen auf fast jeder Unterlage problemlos schlafen können, leiden andere bei der für sie falschen Matratze schnell an Schlafstörungen oder auftretenden Rückenschmerzen – aber wie zurechtfinden im heutigen Matratzen-Dschungel?
Die Berliner Firma BettenRiese hat sich ganz dem stressfreien Schlaf ihrer Kunden verschrieben und bietet auf ihrer Webseite zahlreiche Matratzen und Lattenroste, die nach individuellen Kriterien und Maßen gefertigt werden, an. Wer also neben dem Frühjahrsputz gerade dabei ist, sein Schlafzimmer neu auszustatten, für den könnte sich ein Abstecher auf das Onlineportal lohnen, vor allem wegen der praktischen Funktion „Matratzen-Finder“: Einfach ein paar Fragen zum eigenen Schlafverhalten beantworten und es wird die am besten zu einem passende Matratze angezeigt - einfacher geht`s nicht!

Düfte & Aromen

Auch zahlreiche Pflanzen können uns bei der Suche nach nächtlicher Erholung helfen. Dass beispielsweise Düfte bzw. Aromen ihren Einfluss auf gesunden Schlaf haben, beweist Pharmazeut Marcus Niendorf, der die Lübecker „Löwen-Apotheke“ in vierter Generation führt. Er hat das regenerierend wirkende Öl Löwenschlaf entwickelt sowie erfolgreich bei Krankenhauspatienten mit Schlafstörungen erprobt. Dabei setzt er unter anderem auf Orangenöl, Rosen-oder Sandelholz sowie Lavendel und Kamille. In der sogenannten Löwen-Manufaktur in Lübeck werden zahlreiche weitere, rein natürliche Produkte eigenhändig hergestellt, die hervorragend zu dem Gesundheitsbewusstsein der heutigen Gesellschaft passen. Die Rezepturen stammen aus Überlieferungen, antiken Apothekerquellen oder der eigenen Familiengeschichte. Wir finden: Ein kleines Mittelchen mit großem Effekt!

SIE schläft anders als ER

Zum Schluß noch eine eher unromantische Nachricht: Schlafforscher haben herausgefunden, dass Frauen am tiefsten und entspanntesten schlafen, wenn sie alleine im Bett liegen. Das mag gerade jetzt zur Zeit der Frühlingsgefühle nicht jedem Mann gefallen, allerdings störten sich die weiblichen Testpersonen erheblich an nächtlichen Bewegungen sowie am Schnarchen des Partners. Generell werden Frauen schneller durch Geräusche geweckt als Männer, die sich meistens nicht so einfach aus der Ruhe bzw. aus dem Tiefschlaf bringen lassen und sogar besser schlafen, wenn die Partnerin neben ihnen liegt. Tipp: Ist die Beziehung in sich gefestigt wird der Partner es sicher verstehen wenn Sie für ein bis zwei Nächte Ihr eigenes Lager aufschlagen und danach ausgeruht mit einem besonderem Verwöhnprogramm ins gemeinsame Schlafgemach zurückkehren.


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